BUTTON - Kurz notiert...

Man merkt es sofort: Mit ein wenig Sonne, steigt gleich die gute Laune bei Hund und Mensch.
Button und Moppel sind heute fröhlich miteinander spielend herumgetollt. So als wäre es schon Frühling.

Hier ein kleines Handy-Video dazu:

“Schmelzendes Eis” (bei MyVideo)
http://www.myvideo.d … 309/Schmelzendes_Eis

Hhmm, der Button-Border hat dieses Gen von seiner Mama mitbekommen. Allerdings…

… bei Schneewetter ist das Gen abgeschaltet. Eindeutig.

Jetzt, nachdem der Schnee weggeschmolzen ist, kommt der kleine Tyrannosaurus Borderkus blitzeschnelle angeflogen, wenn er gerufen wird. Natürlich kontrolliert er genauso blitzeschnelle, ob es etwas Lohnenswertes bei Frauchen oder Herrchen gibt, sonst kann es schon mal passieren, dass er in zwei Metern Entfernung abdreht und sich seinem Kumpel Moppel zuwendet.

Na gut. Aber es wird täglich geübt. Und sicher wird die “Vernunft” durch das “Gut-Gehorchen-Gen” beim Tyrannosaurus Borderkus gut ausgebildet.
Mit siebeneinhalb Monaten sollte man einfach keinen Kadavergehorsam erwarten. Fände ich auch langweilig.
Schließlich ist er ein lebendes Wesen und sehr lebendig.
Und kein Duracell-Häschen…

… dass Hunde so stinken können!

So ein Hundepups könnte schon fast als Körperverletzung gewertet werden. Und dabei schauen sie einen nur unschuldig an.

Wie der kleine Moppel, der friedlich auf dem Sofa schlummert, um sich dann stickum zu verdünnisieren, während über uns das “Wölkchen” schwebt. Puh!

Und Jungborder Button hat in da ja noch gar kein “Schuldbewußtsein”. Nee, nee.

Kein Fitzelchen Schnee mehr. Außer vielleicht ein paar dreckige, zusammengeschobene Haufen, die man nicht mehr als Schnee bezeichnen kann.
Von Herrn und Frau Schneemann auf einer Wiese ist auch nichts übriggeblieben.

Für Button bedeutet diese schneefreie Landschaft, dass er nicht mehr so tief buddeln muss, um an Hasenköttel und einsame Stöckchen heranzukommen. Es ist jetzt wieder leichter, sich dreckig zu machen.

Moppelchen geht wie immer unbekümmert seiner Wege, schnüffelt hier und dort, pieselt hier und dort.
Button verteilt seinen Pipi auch schon an mehrere Stellen, aber er markiert nicht. Dafür ist er noch zu jung. Auch gut. Rüdengehabe bekommen wir noch früh genug, gelle.

Ekelwetter! Der letzte schöne Schnee wird verwässert durch fiesen Regen. Selbst der fröhliche Button erledigt sein Geschäft in Rekordzeit.

Die Wege am Acker bestehen zur Zeit nur aus Eis, für Fußgänger aller Art schon sehr gefährlich. Gerade kam uns ein lebensmüder Radfahrer entgegen, der sich eng am Zaun entlang schlängelte, jeden Augenblick hätte er umfallen können.

Button, der sonst rennt, trippelt auf dem Eisweg. Hunde, die uns begegnen, werden artig an der Leine geführt, weil das übliche Spielen jetzt einfach zu gefährlich ist.

Schade. Trüber Sonntag im Januar eben.

Man kann es nicht anders beschreiben. Ja, Hunde sind Rassisten.
So, wie Kuvaszdame Sarah sich immer zu weißen oder wenigstens hellen Hunden hingezogen fühlte, während die dunklen eher mistrauisch beäugt wurden, so sind auch Border Collies rassistisch veranlagt.
Der eigentlich eher feige und fluchtbereite Border Collie-Rüde Akiro aus unserer Nachbarschaft hatte immer riesengroße Angst vor Sarah und flüchtete schon, sobald unsere Königin nur um die Ecke bog.
Bei Borderkind Button bleibt Akiro ganz ruhig und entspannt stehen, lässt sich begrüßen und abschnuppern.
Akiros Flucht beginnt erst mit dem Auftreten von Chefinger Moppel, der sich noch ganz genau an Akiros Furcht erinnert. Ein bisschen brummend und aufgeplustert “verscheucht” er den viel größeren Akiro auf staksigen Beinen, ganz der “Große Moppel”.
Ich bin mal gespannt, ob sich Akiro irgendwann ganz locker uns gegenüber benehmen kann. Ist mir schon immer peinlich und unangenehm gewesen, dass unserer bloßes Erscheinen derartige Angst bei einem erwachsenen Hund auslöst, dabei hat er nie ein negatives Erlebnis mit uns gehabt. Seltsamer Hund.
Button bleibt von alledem unbeeindruckt und geht fröhlich und jugendlich beschwingt seiner Wege.