BUTTON - Kurz notiert...

Man kann es nicht anders beschreiben. Ja, Hunde sind Rassisten.
So, wie Kuvaszdame Sarah sich immer zu weißen oder wenigstens hellen Hunden hingezogen fühlte, während die dunklen eher mistrauisch beäugt wurden, so sind auch Border Collies rassistisch veranlagt.
Der eigentlich eher feige und fluchtbereite Border Collie-Rüde Akiro aus unserer Nachbarschaft hatte immer riesengroße Angst vor Sarah und flüchtete schon, sobald unsere Königin nur um die Ecke bog.
Bei Borderkind Button bleibt Akiro ganz ruhig und entspannt stehen, lässt sich begrüßen und abschnuppern.
Akiros Flucht beginnt erst mit dem Auftreten von Chefinger Moppel, der sich noch ganz genau an Akiros Furcht erinnert. Ein bisschen brummend und aufgeplustert “verscheucht” er den viel größeren Akiro auf staksigen Beinen, ganz der “Große Moppel”.
Ich bin mal gespannt, ob sich Akiro irgendwann ganz locker uns gegenüber benehmen kann. Ist mir schon immer peinlich und unangenehm gewesen, dass unserer bloßes Erscheinen derartige Angst bei einem erwachsenen Hund auslöst, dabei hat er nie ein negatives Erlebnis mit uns gehabt. Seltsamer Hund.
Button bleibt von alledem unbeeindruckt und geht fröhlich und jugendlich beschwingt seiner Wege.

Für unsere Breiten ist es ein Winterwunderland. So viel Winter gab es schon lange nicht mehr bei uns. Schön.
Zumindest solange, wie man nicht unbedingt Autofahren muss.

Er ist jung, er ist wild, er ist schnell. Und er schießt auch mal schnell übers Ziel hinaus.
Ältere Huskydamen finden dieses rüpelhafte Benehmen äußerst nervig. So kann es schon mal vorkommen, dass Border-Jungrüpel Button derbe zurechtgewiesen wird.
Ein böses Fauchen und blitzendes Zähnezeigen… und Button drehte erst einmal ab. “Okay, der gehe ich besser aus dem Weg…”
Beim anschließenden Wiederheranstürmen auf die nette alte Huskydame legte sich Button jedenfalls brav und demütig der Dame zu Füßen. Süß! Dieser Schleimer! Ein Selbstmörder ist er jedenfalls nicht.

Prosit Neujahr